Zunächst sollte der künftige Führer eines Kleinen Münsterländers frühzeitig Kontakt zum Zuchtwart aufnehmen. Das Ziel sollte sein, den erworbenen Welpen zum Vollgebrauchshund auszubilden und auf den Anlageprüfungen VJP (Verbands-jugendprüfung), HZP (Herbstzuchtprüfung) und auf der VGP (Verbandsgebrauchsprüfung) zu führen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen erlauben uns einen Eindruck von Anlage und Leistungsvermögen des jeweiligen Wurfes bzw. der jeweiligen Zucht. So können der Erbwert bestimmt und das Zuchtgeschehen gezielt gesteuert werden. Zur Gesunderhaltung des Kleinen Münsterländers ist das regelmäßige Entwurmen und die Einhaltung der Impftermine unerlässlich. Die Kombinationsimpfung kostet etwa 45,00 € das vierteljährliche Entwurmen schlägt mit ca. 8,00 € pro Entwurmung zu Buche. Achten Sie bitte auf eine möglichst artgerechte Fütterung. Heute hat uns zwar die Industrie viel Arbeit abgenommen und bietet sehr gute Futterqualitäten an. Dennoch wird sich ihr Kleiner Münsterländer über gelegentliche, nicht klein gehackte, Frischfleisch-Portionen und Knorpelstücke sehr freuen. Achtung: Auf keinen Fall darf der Hund mit rohem Schweinefleisch gefüttert werden (Gefahr der Ansteckung mit der Aujetzkyschen Krankheit).
Wohin in den Ferien?
Diese wichtige Frage muss vom verantwortungsvollen Führer bereits vor dem Erwerb geklärt sein. Gelegentlich wird der Züchter den Hund in Pension nehmen. Ansonsten muss der Hund rechtzeitig mit Jagdfreunden bekannt werden, um dort den Urlaub des Herrchens unbeschadet zu überstehen. Oder man bucht nur noch Urlaubsziele, wo der Kleine Münsterländer gerne gesehen ist und sich wohlfühlen kann.